Modul auswählen
Praktikum
Ausbildung
Duales Studium
Region auswählen
Dresden
Sächsische Schweiz
Bautzen
Meißen
Chemnitz
Das Vorstellungsgespräch

TEAMUNTERSTÜTZUNG GESUCHT
Entweder sie sind schon im vollen Gange oder sie starten in Kürze wieder.
Die Auswahlverfahren für die neuen Auszubildenden und dazu gehören auch die Vorstellungsgespräche, bei denen Sie die Bewerber näher kennenlernen können. Eine gute Vorbereitung dafür ist wichtig, damit im Ergebnis für Sie und den Bewerber ein gutes Ergebnis steht.
Sie haben danach alle Informationen über den Bewerber – und der Bewerber sollte am Ende des Gespräches einen guten Eindruck von Ihnen und Ihrem Unternehmen haben.
Was wichtig ist:
1. Der Zeitfaktor
- Anlegen einer Checkliste – mit festen Terminen, so wird nichts vergessen
- Planen des Gesprächstermins mit einem zeitlichen Puffer, damit Sie nicht in Zeitnot geraten
- pünktlicher Gesprächsbeginn
Empfehlung: Das Einhalten von Zeiten gehört zur Wertschätzung des Bewerbers.
2. Kommunikation
- Schnelles Antworten auf Bewerbungen
- Zeitliche Vorgaben für die Bearbeitung bzw. Beantwortung der Bewerbung setzen
- gegebenfalls telefonische Einladung des Bewerbers und persönliche Besprechung des Vorstellungsgesprächs
- Verschicken Sie eine Anfahrtsskizze und wichtige Informationen zum Gespräch
Empfehlung: Eine telefonische oder per E-Mail versendetet Erinnerung einen Tag vor dem Gespräch ist wertschätzend und signalisiert Interesse.
3. Das Ambiente
- Reservierung eines separaten Raumes für ein störungsfreies Gespräch
- Der Eindruck des Besprechungsraum kann entscheidend für den Bewerber sein
- Vermeiden Sie eine frontale Sitzordnung und wählen Sie einen runden Tisch oder ein Sitzen übereck
- Legen Sie sich Info- und/oder Werbematerial Ihres Unternehmens zurecht, das können Sie dem Bewerber nach dem gespräch mitgeben möchten
Empfehlung: Lockern Sie die Atmosphäre auf und bieten Sie Getränke und Kekse an, das lockert auf und macht das Gespräch persönlicher.
4. Teilnehmer
- Führen Sie das Gespräch maximal zu zweit + Bewerber durch. Dadurch gehen weniger Informationen verloren und der „Bewerber“ hat sich vielleicht auf ein Vorstellungsgespräch unter vier Augen vorbereitet.
- Stellen Sie sich gegenseitig vor und benennen Sie gegebenenfalls die Positionen der Gesprächspartner
Empfehlung: Legen Sie vorher den Gesprächsführer fest, damit Sie sich nicht nicht gegenseitig ins Wort fallen. (Macht keinen guten Eindruck)
5. Nach dem Gespräch
- Zeigen Sie Ihrem zukünftigen Azubi seinen Arbeitsplatz
- Stellen Sie Ihrem zukünftigen Azubi seinen Betreuer während der Ausbildung vor
- Organisieren sie ein Treffen mit Azubis aus dem Unternehmen, so kann sich „der Neue“ noch weitere Informationen einholen
Empfehlung: Erklären Sie die weitere Verfahrensweise nach dem Vorstellungsgespräch. Geben Sie sich selbst eine Zeitschiene vor, an der Sie sich orientieren können.
6. Allgemein
- Lesen Sie sich vor dem Gespräch nocheinmal die Bewerbungsunterlagen durch
- Notieren Sie sich Fragen, welche Sie dem Bewerber stellen wollen
- Legen Sie vor dem Gespräch genau fest, was Sie im Gespräch herausfinden möchten, worauf Sie Wert legen, welche Anforderungen Sie an den Bewerber stellen, welche Kompetenzen der Bewerber mitbringen soll usw.
Empfehlung: Blättern Sie während des Gesprächs möglichst wenig bis gar nicht in den Unterlagen. Das könnte den Eindruck hinterlassen, dass Sie unvorbereitet sind und sich erst jetzt die Unterlagen durchsehen (Wertschätzung).
Quelle: Wir Ausbilder/ Autorin: Sabine Bleumortier (www.bleumortier.de)
… zielgruppengerechten Azubiwerbung.
Bei meiner täglichen Arbeit erstelle ich viele Unternehmensprofile auf „Onkel Sax“ für die Zielgruppe 12+ und kann Ihnen sehr schöne Geschichten zum Thema „Warum Anzeigen“ (in meinem Fall Beschreibungen zum Ausbildungsberuf toppen bzw. floppen) erzählen.
Immer wieder beschreiben Unternehmen in wohlgewählten Worten ihr tolles Unternehmen, ihre Dienstleistung und was sie alles für die Kunden machen, herstellen, verarbeiten und, und, und …
Da denke ich schon mal, hier möchte doch jeder gerne arbeiten. Tolles Unternehmen, tolle Leistungen, toll, toll, toll. Doch wenn ich dann die Karriereseite anschaue, vorausgesetzt es gibt sie und ich finde sie, werde ich oft wieder in die Realität zurückgeholt. Entweder die Karriereseite ist nicht auf dem neuesten Stand (Bewerbungsdatum von anno dazumal), die Berufe als Grafik anstatt als Text eingebunden und/oder ich finde keine Kontaktdaten, geschweige denn einen Ansprechpartner*In.
Wenn ich schon solche Schwierigkeiten habe, mich auf den Seiten zurecht zu finden, wie soll dann ein Schüler von 14 Jahren die Informationen finden, die er benötigt? Eine oft gehörte Aussage von Personalverantwortlichen: Wenn man richtig sucht, dann findet man es auch. Ehrlich gesagt, sind die Jugendlichen manchmal schneller als wir beim Suchen, aber manchmal ist es einfach zu kompliziert, um an eine gewünschte Information zu gelangen. Doch warum machen wir es den zukünftigen potenziellen Fachkräften so schwer? Und ehrlich gesagt, sind wir auf jeden Bewerber (erst einmal) angewiesen. Also sollten wir sie nicht damit verscheuchen, dass die benötigten Informationen nicht gefunden werden.
Ich empfehle Ihnen, folgende Punkte zu beachten:
Azubimarketing heißt zielgruppengerechtes Marketing. Klare Ansage, knapp und prägnant auf den Punkt gebracht. Berufsbezogene Imagefilme sind immer eine gute Variante, einen Einblick in die Berufe zu geben. Dazu können Sie gern unsere Erklärfilme auf www.berufe-einfach-erklaert.de kostenfrei nutzen. Binden Sie Ihre Azubis in das Marketingkonzept ein. So bleiben Sie als Unternehmen „up to date“ bei der Generation Z.
Toppen wenn …
- Direkte Zielgruppenansprache
- Eigene Karriereseite
- Ansprechpartner und Kontaktdaten auf der Karriereseite
- Imagevideos bzw. Ansprache der Sinne – Sehen, Hören (visuelles und Audio-Marketing betreiben)
- Permanente Präsenz
Floppen wenn …
- Keine Karriereseite
- Stellen- bzw. Ausbildungsanzeigen als Grafik oder PDF
- Stellenanzeige für Fachkräfte und Ausbildungsanzeige identisch
- Keinen direkten Ansprechpartner (Telefonnummer Zentrale, allgemeine E-Mail)
- Ansprache in „Sie“-Form (Jugendlicher fühlt sich kaum angesprochen)
- Karriereseite und Homepage sind unterschiedlich aktuell (z. B. Unternehmenszahlen oder Bewerbungsfristen)