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Alltagshelden – Teil 3
... und es gibt noch mehr

TEAMUNTERSTÜTZUNG GESUCHT
Zu unseren Alltagshelden in Teil 3 gehört der ÖPNV und alle die ringsum im Hintergrund tätig sind.
Seit dem 20. April fahren wieder mehr Busse und Bahnen in Dresden und im Umland. Die Abiturienten kehren an die Schulen zurück. Erste Geschäfte öffnen wieder. Die Ausgangsbeschränkung wurde gelockert – da wird auch der Nahverkehr wieder stärker gebraucht.
Doch auch in den vergangenen Wochen waren die Straßenbahn- und Busfahrer (Berufskraftfahrer und Fachkraft im Fahrbetrieb) oder auch die Lokführer (Fahrdienstleiter und Eisenbahner) und Zugbegleiter (Kaufmann für Verkehrsservice) täglich im Einsatz.
Vor allem Busfahrer und Fahrkartenkontrolleure (Fachkraft für Schutz und Sicherheit) in S-Bahnen und Zügen haben viel Kontakt zu ihren Fahrgästen. Daher müssen sie mit der ständigen Gefahr einer Ansteckung leben. Zum Busfahrer sollten wir daher Abstand halten und unsere Fahrkarten am Automaten oder online kaufen. So schützen wir uns selbst und diese besonders systemrelevante Berufsgruppe.
Ohne die viele von uns ihre täglichen, notwendigen Wege zur Arbeit, in die Schule, zur Ausbildung oder zum Einkaufen gar nicht erledigen könnten.
Vor allem Menschen, die derzeit in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Supermärkten tätig sind und kein eigenes Auto besitzen, sind auf diesen Service angewiesen. Daher sind Bus- und Straßenbahnfahrer, Lokführer, Zugpersonal und auch die Servicemitarbeiter in den Bahnhöfen gerade jetzt Alltagshelden.
Nun möchten wir euch noch weitere Alltagshelden vorstellen – diesmal aus dem großen Bereich Industrie und Produktion
Wir hören jeden Tag, dass die Wirtschaft von der Corona-Krise schwer getroffen wird. Wie sich das auf alle Bereiche auswirkt, ist noch gar nicht absehbar. Förderprogramme sollen helfen, damit Unternehmen eine Zeitlang die Kosten auch ohne Einnahmen tragen können. Es sollen keine Mitarbeiter entlassen werden müssen. Viele sind sich einig, dass sich die Wirtschaft erholen wird. Wie lange das dauert? Keiner kann es sagen.
Was aber Hoffnung macht: Unternehmen reagieren teils sehr schnell auf die Krise. In manchen Bereichen herrscht ein echter Gründergeist. Roboter-, Montage- und Fertigungs-Experten rüsten industrielle Produktionslinien um und verringern so den Engpass bei Schutzkleidung in Eigenregie. Auch aus den 3D-Druckern kommen nun Schutzmasken. Roboter werden für Covid-Teststrecken programmiert. Und es ist erstaunlich, welche „Joint Ventures“ sich ergeben. Auf einmal arbeiten auch Google und Microsoft zusammen, indem sie Tools verschenken, die miteinander kompatibel sind und bei der Teamarbeit benötigt werden. Anfang 2020 war das noch undenkbar.
Kleine und Mittelständische Unternehmen sind wichtig
Was sagt das über die Industrie aus? In den letzten Monaten musste die Branche – als Klimakiller und Umweltverschmutzer – verschrien – viel Kritik einsteigen. Welcher junge Mensch möchte da schon seine Ausbildung machen?
Aber letztlich sind kleine, mittelständische und große Unternehmen unser Rückgrat. Sie erwirtschaften die Werte, die ein Land benötigt, um sich Kindergärten, Schulen, Straßen und die gesamte Infrastruktur leisten zu können. Viele von ihnen schaffen es, in dieser Krise nach vorn zu schauen. Sie stellen sich auf Produkte ein, die wir dringend brauchen und uns auch unabhängiger von China und anderen Ländern machen. Das macht mich unheimlich stolz.
Die deutsche Industrie steht für Entwicklung und Erfindergeist. Jetzt kommt noch der Trotz dazu, sich von Corona nicht unterkriegen zu lassen. Und doch gilt es auch hier innezuhalten und zu überdenken. Was können wir für unsere Arbeitnehmer und auch für die Umwelt verbessern? In vielen Bereichen sehen wir gerade, dass es auch anders geht als noch vor sechs Wochen gedacht. Es ist nicht nur wichtig, dass die Maschinen laufen, die Mitarbeiter müssen für die gesteckten Ziele auch mitgenommen, motiviert, gefördert werden. Homeoffice war für viele Unternehmen undenkbar. Heute ist es vielerorts Realität. Es funktioniert sicher nicht überall gleich gut, aber es ist ein Anfang.
Daran kannst auch du mitarbeiten.
So gibt es unzählige interessante Berufe in der Industrie. Nicht nur Ausbildungen, sondern auch Duale Studiengänge und das sogenannte KIA Studium
Duale Studiengänge:
- Bachelorstudium – Betriebswirtschaft
- Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen
- Bachelor of Engineering – Maschinenbau sowie der Medizintechnik
- Bachelor of Arts – industrielle Produktion
Berufe:
Zu guter Letzt folgt noch eine oft unterschätzte Branche vor. Ohne diese Alltagshelden kommt derzeit kaum eine Einrichtung aus: Reinigungskräfte und Gebäudereiniger.
Wichtiger denn je
Wenn wir von systemrelevanten Berufen sprechen, denken wir vielleicht nicht gleich an die Reinigungskraft oder den Gebäudereiniger. Doch sie sind aktuell genauso wichtig, wie Verkäufer, Bus- und Straßenbahn- oder LKW-Fahrer.
Gerade in diesen Zeiten spielen Sauberkeit und Hygiene eine wichtige Rolle. Alle (siehe Auflistung) müssen gereinigt und vor allem desinfiziert werden. Dabei bleibt den Kollegen oft nur ein gewisses Zeitfenster für ihre Aufgabe.
- Busse
- Bahnen
- Züge
- Waschräume
- Büros
- Kindergärten
- Krankenzimmer
- Krankenhäusern
- Pflegeeinrichtungen oder
- in der Notbetreuung
Ja, es ist ein harter Job. Aber wenn ich mich mit Leuten aus dieser Branche unterhalte, merke ich oft, mit wie viel Engagement sie rangehen. Sie wissen, wie wichtig diese Arbeit gerade in Zeiten von Corona ist. Aber eben nicht nur dann. Sie verdienen mehr Anerkennung in unserer Gesellschaft. Sie gehören zu den systemrelevanten Alltagshelden.
Und wer denkt, sie arbeiten nur mit Besen und Kehrschaufel, irrt sich gewaltig. Mit modernsten Maschinen wird dem Schmutz zu Leibe gerückt. Und wir alle wissen, wie gut es sich anfühlt, wenn alles wieder ordentlich ist…
Um mehr über diese Berufe zu erfahren, solltest du ein Praktikum oder einfach nur einen „Schnuppertag“ vereinbaren. Vielleicht gehörst du dann auch zu den Alltagshelden, die dafür Sorge tragen, dass wir uns in unserer Umgebung sicherer fühlen.
Fachpraktiker für Gebäudereiniger
Gebäudereiniger