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Alltagshelden – Teil 2
Fortsetzung 2

TEAMUNTERSTÜTZUNG GESUCHT
In unserem aktuellen „Onkel Sax“ Blog Alltagshelden – Teil 2 machen wir auf „Helden“ aufmerksam, die während dieser schwierigen Zeit mit vollem Engagement dabei sind. Diese Berufe wollen wir euch näherbringen und dafür werben, selbst ein Alltagsheld zu werden.
Das Osterfest ist vorbei. Viele Menschen sind auf Abstand gegangen und wir alle hoffen, dass diese Maßnahmen den positiven Trend beschleunigen, damit sich weniger Menschen infizieren und erkranken.
Der klassische Postbote. Auch ein Alltagsheld?
In den vergangenen zwei Wochen haben wir über Alltagshelden aus Logistik, Handel, IT, Pflege, Forschung und Entwicklung und Apotheken berichtet. Heute stellen wir euch die Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistung vor – besser bekannt als Kurierdienste, Paket- und Postboten. Allerdings ist die korrekte Bezeichnung, laut Bundesministerium, Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr.
Passend dazu habe ich jüngst gelesen, dass die Paketmenge zu Ostern 2020 der entsprach, wie wir sie sonst nur Weihnachten kennen. Viele haben ihre kleinen Ostergrüße an Verwandte und Familie verschickt, andere bestellen viele Dinge nun online und oft geht es auch um wichtige Dinge. Nicht auszudenken, wenn diese Alltagshelden nicht ihrer Arbeit nachgehen könnten.
Postboten sind ständig unterwegs, viel an der frischen Luft, sie bleiben in Bewegung und haben viel Kontakt zu Menschen. Das macht den Beruf aus. Auch hier hat sich derzeit viel verändert. Pakete werden möglichst „kontaktlos“ zugestellt, der Paketbote hat Handschuhe an und manchmal auch einen Mundschutz auf. Ich frage mich derzeit oft, wie viele Stunden diese Paketboten unterwegs sind, ob sie Überstunden „schrubben“ und welche Sorgen sie sich um ihre Gesundheit oder die ihrer Familien machen.
Aktuell sind Kurierfahrer mehr denn je gefragt. Viele Supermärkte haben Lieferdienste eingerichtet und dafür Unternehmen angeheuert, um die Einkäufe den Menschen nach Hause zu liefern. Mit einer bemerkenswerten Freundlichkeit und Ruhe schleppen die Fahrer Kiste um Kiste an die Haus- und Wohnungstüren und bleiben dabei immer freundlich.
Welche Anerkennung bekommen sie für ihre Arbeit? Vielleicht ist aktuell eine gute Zeit, unserem Postboten ein kleines Geschenk zu machen.
Viele von uns sind seit fast vier Wochen ununterbrochen zu Hause. Man sieht es unter anderem an den vollen Mülltonnen. Was wäre, wenn diese nicht mehr abgeholt würden, weil auch diese Mitarbeiter nicht mehr arbeiten dürften? Es würde stinken und vermutlich auch jede Menge Ungeziefer rumlaufen.
Vor zwei Wochen habe ich gelesen, dass die Leute derzeit so viel entrümpeln und putzen wie nie zuvor. Die Wertstoffhöfe mussten teilweise wegen Überlastung schließen. Denken wir dabei ab und an auch an diese Mitarbeiter? Für sie ist Homeoffice keine Option.
Alles Alltagshelden!
Seit ich diesen Blog schreibe, denke ich viel mehr darüber nach, wie reibungslos und unbemerkt die Dinge im Alltag laufen. Was haben wir für ein Glück, dass all diese Dinge einfach für uns erledigt werden! Der Müll wird rechtzeitig abgeholt. Der Strom läuft und es gibt warmes und sauberes Wasser. Die Mitarbeiter in den Kraftwerken arbeiten in Schichten. Was passiert, wenn sich einer der Mitarbeiter mit COVID-19 infiziert? Dafür wurden eigens Notfallpläne erarbeitet, um so ein Kraftwerk am Laufen halten zu können. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen – www.lr-online.de
Ich finde das beruhigend. Aber wie denken die Mitarbeiter darüber? Was ist, wenn dieser Notfall eintritt? Werden wir uns dran erinnern, dass diese Menschen für uns das System am Laufen gehalten haben? Dazu gehören dann letztlich auch all diejenigen, die dafür sorgen, dass der Strom in die Leitung kommt und dann zur Verfügung stehen, wenn etwas kaputtgeht und es zu Stromausfüllen kommt.
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
Fachkraft für Abwassertechnik
In unserem dritten und letzten Teil für diese Woche geht es um unser Handwerk.
Wir vergessen allzu oft, dass es Handwerker sind, die unsere Umgebung gestalten. Sie bauen Straßen, Häuser, Spielplätze, Möbel. Sie reparieren Toiletten, Fenster, Türen, Dächer, sorgen dafür, dass wir Strom haben, dass wir es warm haben und das Internet nutzen können.
Auf Schritt und Tritt begegnen wir Dingen, die von Handwerkern bearbeitet wurden. Warum hat dann ausgerechnet diese Branche solche Nachwuchsprobleme?
Sie sind nicht nur unsere Alltagshelden, wenn gerade Corona ist, sondern Tag für Tag.
Sie werden gerufen, wenn es etwas zu reparieren gibt oder so wie jetzt, wenn die Zeit dazu da ist um etwas neu machen zu lassen. Handwerklich zu arbeiten, hat so viele Vorteile. Während viele Büroarbeiter manchmal abends nicht richtig wissen, was sie heute konkret geschafft haben, kann ein fertiges Werkstück erden. Erfüllung finden Handwerker nicht nur, weil sie am Abend das Ergebnis ihrer Arbeit sehen, sondern weil sie auch spüren, dass ihre Tätigkeit und ihre Werke überall gebraucht werden.
In den letzten Tagen habe ich auffallend viele Fahrzeuge von Maler-, Bodenleger- und Sanitärfirmen in unserer Straße gesehen. Das heißt ja, dass sie weiterhin arbeiten und bei ihren Kunden in die Wohnung gehen. Aber auch hier ein ungewohntes Bild – mit Handschuhen und Mundschutz. Ich glaube, dass wir uns an diesen Anblick gewöhnen müssen.
Wenn ihr mehr über das Handwerk wissen wollt, dann schaut euch den Film an oder nutzt auch die Handwerksseite.
Wie vielfältig das Handwerk ist, zeigt euch die Übersicht über die Berufe. Und wie immer haben wir für euch die passenden Unternehmen zusammengestellt.
- Bodenleger
- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger
- Maler/Lackierer
- Maurer
- Tischler
- Klempner
- Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
* Im Interesse deiner besseren Lesbarkeit differenzieren wir nicht ausdrücklich in geschlechtsspezifischen Personenbezeichnungen. Die gewählte männliche Form schließt selbstverständlich das weibliche und diverse Geschlecht ein.